Das Zauberseidentuch

Phantasie- Reisen zum Entspannen und zum Mut machen von Nicolai Romanowski

1.   Sonne, Mond und Sterne
2.  Der kleine Papagei
3.  Das Zauberseidentuch
4.  Die Seerose
5.  Lagerfeuer

Sonne, Mond und Sterne

Komme zur Rückenlage und nehme die Astronautenhaltung ein. Nehme bewusst die Beine, Füße, Po, Rücken, Schultern, Arme und Hände am Boden wahr. Ansonsten wirst Du durch die Schwerkraft an die Wand gedrückt und schwebst dann in der Luft herum.

Der Atem

Stelle Dir jetzt vor, dass Du in einem Raumschiff liegst.
Nehme bewusst Dein Atem wahr.
Stelle Dir Dein Atem als Seifenblase vor;

Einatmen: Wird die Seifenblase groß und rund

Ausatmen: Zieht sich die Seifenblase wieder zusammen.

Die Sekunden für den Abflug Deines Raumschiffes laufen.
Wir zahlen rückwärts von 10 – 1:

10 : Sei bei Dir !
9 :
8 : Lass Dich nicht ablenken !
7 :
6 : Lausche nach innen !
5 :
4 : Werde ganz ruhig und wach !
3 :
2 :
1 :

Die Rakete zündet ! Die Reise ins Weltall beginnt.
Die Häuser, Menschen und Autos werden immer kleiner.
Klein wie Spielzeugfiguren. Wir fliegen durch die Wolken, höher und höher. Wir fliegen zur Erdschicht und verlassen Mutter Erde. Wir befinden uns in der Unendlichkeit des Weltalls, die Sterne funkeln wie Juwelen in der Unendlichkeit des Universums. Kleine und große Lichter, in blau, grün, gelb, türkis und in allen Farben, die Du dir vorstellen kannst.
Wie kommen zur Milchstraße, die wie eine silberne Treppe nach oben geht.

Der Mond

Du kommst immer näher zum Mond. Umso näher, wir kommen, desto kühler wird es. Angenehm kühl im Kopf. Aber nie zu kalt, das Du frieren musst.
Nehme alle Mond- und Erdfarben wahr: Dunkelblau, Ocker, Braun und Dunkelbraun. Es wird auch etwas dunkler. Ein angenehm gedämpftes Licht entsteht. Auf dem Mond angekom-
men kannst Du wählen: Möchtest Du mit der lockeren und gut
riechenden Erde spielen, Burgen bauen oder möchtest Du in die große beschützende Höhle. Wie fühlst Du dich ? Was nimmst Du wahr ? Du bleibst ein paar Minuten im Zustand des Mondes ……………….. Wir fliegen wieder weiter. Umso mehr wir uns vom Mond entfernen, desto wärmer wird es, aber nie zu warm, genau dazwischen von zu heiß und zu kalt.

Wir fliegen wieder durch die Unendlichkeit des Universums. Vorbei an den kleinen und großen Lichter, die in allen Farben, die Du dir vorstellen kannst, mal etwas stärker und mal etwas schwächer flimmern.

Die Sonne

Wir kommen immer näher zum Dunstkreis der Sonne. Umso näher wir zur Sonne kommen, umso wärmer wird es, allerdings nie zu heiß.
Du kannst Farben der Sonne wahrnehmen: Gelb, Rot, Orange und Blau. Es wird immer heller, aber nie zu hell.
Im äußersten Dunstkreis der Sonne halten wir. Du kannst wählen, ob Du am warmen Sandstrand spazieren gehen möchtest oder Du dich unter den warmen roten Mantel von Mutter Sonne kuscheln willst.
Wie fühlst Du dich ?
Was nimmst Du wahr ?
Bleibe ein bisschen im Zustand der Sonne ………………..
Wir fliegen wieder weiter.
Umso mehr wir uns von der Sonne entfernen, umso kälter wird es, aber nie zu kalt, genau zwischen zu kalt und zu heiß.

Der Heimflug

Wir fliegen wieder zurück zum Heimatplaneten Erde.
Wir kommen kurz am Mond vorbei und erreichen schließlich die Milchstraße, die wie eine silberne Brücke nach unten zeigt zum blauen Planten Erde.
Wir überqueren die Erdschicht und sehen schon die Meere und Kontinente.
Wir kommen nach Europa, nach Deutschland, in Deine Stadt, in Deine Straße.
Spüre Deinen Körper am Boden und bewege langsam Deine Füße, Deine Hände und Deinen Kopf.
Puste zum Schluss den ganzen Körper ab, damit der Weltallstaub nicht mehr an Deinem Körper anhaftet.

Die anderen Fantasie-Reisen erzähle ich Dir während der Ausbildung zum Kinderyogalehrer (PFY)